Für die Planung von Kosten ist die Betrachtung der Veränderlichkeit bei Beschäftigungsschwankungen notwendig.
In der Realität ist der Kostenverlauf meist s-förmig, folgt also dem klassischen Ertragsgesetz. Dabei fallen bei einer Beschäftigung von Null nur die fixen Kosten an, mit zunehmender
Beschäftigung steigen die Gesamtkosten zunächst degressiv, dann progressiv an. Die Gründe für den degressiven Anstieg im anfänglichen Beschäftigungsbereich liegen in den Lernerfahrungen (die
Mitarbeiter arbeiten mit zunehmender Übung effizienter, Maschinen können optimaler gerüstet und eingesetzt werden, oder in Mengenrabatten bei dem die Optimalauslastung überschritten wird
etc.,)
Fixe versus variable kosten
Kosten, die bei sich ändernder Beschäftigung gleich beleiben, stellen fixe Kosten dar. Fixkosten können weiter unterteilt werden in absolut fixe und sprungfixe Kosten:
Absolut fixe Kosten: z.B. Abschreibung der Maschinenhalle,Beleuchtung, Heizung, Gehälter, Geschäftsführung, Mieten für Büroräume.
Sprungsfixe Kosten: bzw. intervallfixe Kosten)Personalkosten, Abschreibungen für Maschinen.
Variable Kosten: Kosten die mit der Beschäftigung variieren.
Variable Kosten können weiter unterteilt werden in Proportionale, Progressive und Degressive Kosten:
(2) Proportionale
(4) Progressiv
(3) Degressiv
Kostenauflösung
Variable Kosten = Kostendifferenz / Mengendifferenz
je Einheit
Gesamt = Fix K. + Var K. je Einheit * Mengen
Kosten
Fixkosten = Gesamtkosten - Var K. je Einheit * Menge
Ein genaueres Verfahren als die mathematische Zweipunktmethode, die mitunter recht grobe und zufällige Ergebnisse liefert, ist die statistische Kostenauflösung.
Kostenvarianz (y axis = Kosten)
Mengenvarianz (x axis = Beschäftigung)
Covarianz
Variable = Covarianz / Mengenvarianz
Kosten je
Einheit
Korrelationskoeffizient r ( 0< x >1 )
Covarianz / SqRt: Mengenvar. SqRt: Kostenvarianz